Die Hobbyrunde Herren TC Neu-Anspach (2010 – 2014)

Das gibt es unten noch mal größer ...Erstmals traf man sich im Mai 2010 auf Einladung von Corvin Zitter (damaliger Sportwart), um sich über das Thema Hobbyrunde Herren bei unserem Club zu unterhalten. Es ging einfach darum, möglichst alle Spieler im Verein im Teamwettbewerb zu integrieren. Spieler die z.B. Ergänzungsspieler in der Medenrunde sind oder andere, für die es noch keine Teamzugehörigkeit gibt, sollten dennoch Möglichkeiten haben, Wettkampfluft zu schnuppern, und zwar in der Hobbyrunde. Natürlich geht es in der Hobbyrunde etwas entspannter zu als in der Medenrunde.

Wir haben uns seinerzeit im Mai 2010 gefreut, dass es auf Anhieb 5 Spieler gab, die sich spontan bereitfanden mitzumachen. Es waren die Spieler Thorsten Göbel, Jürgen Klotz, Michael Rünzi, Patrick Tiesler und Wolfgang Niedenhoff. Da ein jeder noch jemanden kannte, der auch interessiert sein könnte, gab es schnell eine Liste mit Namen, die es nun abzuarbeiten galt. Mit dem Training wurde umgehend begonnen, man traf sich dienstags zum gemeinsamen Spielen um 18.30 Uhr. Kamen am Anfang 3 oder 4 Spieler zum Training so wurde es mit zunehmender Zeit mehr. Wir hatten bald ein kleines Team mit 8 Spielern.

Thorsten Göbel wurde dann zum Kapitän ernannt und Patrick Tiesler sein Vertreter. Erstaunlich war, wie schnell sich die Spielqualität eines jeden verbesserte, denn das gemeinsame Spielen und der anstehende Wettbewerb entwickelte Ehrgeiz bei allen, sich zu verbessern. Konnte sich am Anfang unsere Nummer 1 noch klar durchsetzen gegen die Nummer 4 so relativierte sich das mit der Zeit.

Bald standen in diesem heißen Sommer 2010 die ersten Wettkampfspiele an. Gespielt wird in der Hobbyrunde ähnlich wie in der Medenrunde, d.h. ein Team mit mind. 4 Spielern (max. 8) spielt 4 Einzel und 2 Doppel. Die Gruppe im Tennisbezirk besteht in der Regel aus 5 Mannschaften. Nach Abschluss der Gruppenspiele gibt es noch ein Quervergleichsspiel mit dem Gleichplatzierten in der anderen Herrengruppe. Es gibt immer 2 Gruppen der Herrenmannschaften in der Hobbyrunde. Es ist nicht zu verschweigen, dass wir alle 5 Spiele verloren haben, aber wir waren nicht unzufrieden. Es wurden Einzel- wie auch Doppelspiele auch mal gewonnen und manche Endresultate waren knapp. Das wichtigste war aber, dass wir viel Spaß hatten und die Stimmung war immer außergewöhnlich gut. Ein Michael Rünzi findet immer Worte der Aufmunterung und Albert Acker ist um gute Sprüche auch Witze nicht verlegen. Letztendlich verstehen wir uns gut in der Mannschaft und das nicht nur auf dem Tennisplatz sondern auch beim anschließenden Zusammensein bei Zapfl, wenn lange Anlysegespräche geführt werden oder über Fussball und sonstiges gesprochen wird. So gingen wir dann am Saisonende in die Winterpause und spielten hier auch wieder dienstags 2 Stunden in der Tennishalle Usingen. Diese Winterspiele haben wir seitdem jeden Winter beibehalten.

Im Sommer 2011 ging der Tennisspaß der Hobbyspieler weiter. Mittlerweile war die Mannschaft gewachsen neben den 5 Spielern der Gründung kamen noch Volker Böhm, Ralf Pforr, Ulrich Hinz, Claus Henckell und Albert Acker hinzu. Bei Engpässen standen noch die Spieler der H55 zur Verfügung wie Lothar Kamradt und Heinz Sitzmann. Allerdings Thorsten Göbel gab sein Karriereende im Tennis bekannt und stand leider nicht mehr zur Verfügung. Er war halt der Stärkste seinerzeit in der Gruppe. Wolfgang Niedenhoff übernahm das Amt des Spielführers und noch im gleichen Jahr fand das große Abschlussturnier aller Hobbyspieler des Tenniskreises 63 Wiesbaden bei uns in Neu-Anspach auf der Tennisanlage statt. Ein großes Ereignis, was auch auf der Webseite des HTV seinen Niederschlag fand.  Nur die Spielresultate des gesamten Sommerwettkampfes waren ähnlich wie in 2010. Verbesserung war also angesagt.

Nach dem Wintertraining ging es dann in die Saison 2012. Die Mannschaft festigte sich mit fast den gleichen Spielern wie im Vorjahr. Dieses Mal auch wieder mit Wolfgang Niedenhoff, der in 2011 pausierte wegen einer Hüftoperation. Erstmals konnte man auch in den Wettkämpfen einen Sieg verbuchen, und zwar gegen TC Niedershausen. In erster Linie lag es aber an dem Ausfall eines Spielers von Niedershausen, der sich im 1.Satz des Einzels verletzte und ein Ersatz leider nicht zur Verfügung stand. Also stand im Winter wieder viel Training an.

In 2013 kam dann die Überraschung gleich im 1.Spiel mit einem Sieg unserer Mannschaft beim UTHC in Usingen war ein nicht gekanntes Erlebnis. Damit hatte keiner gerechnet, vor allem nicht in dieser Deutlichkeit, denn es ging nur ein Doppel verloren. In den weiteren Spielen des Sommers gab es dann noch ein Unentschieden gegen TC Hoch-Weisel und 2 knappe Niederlagen. Das entscheidende Spiel im Quervergleich der Gruppen gegen TV Tennishalle Usingen ging allerdings dieses Mal erfreulich zu unseren Gunsten aus. Es war ein hoch interessantes Lokalderby, beide Mannschaft in Bestsetzung als 6er-Team und das Ergebnis  14:4 für unsere Mannschaft. Die einzelnen Spiele waren allerdings sehr umkämpft und knapp vom Ergebnis her. Unser 3.Doppel z.B. lag schon 6:7 und 0:5 zurück und hat noch im Championstiebreak gewonnen. Allein daran sieht man, mit welchem Engagement gespielt wurde.

Nun gehen wir in 2014 wieder nach dem Wintertraining frisch und froh sowie mit guter Laune in unsere 5.Saison. Wir sind guten Mutes, dass wir wieder gute Auftritte haben werden wie im letzten Jahr und sind entsprechend motiviert. Wir haben noch Zeit bis zu den Sommerferien und nutzen das auch, um uns auf der Anlage in Neu-Anspach wieder einzuspielen auch, um unsere Heimstärke wieder zu nutzen.

Neben unserem Gründungshelfer Corvin danken wir dem gesamten Vorstand unseres Vereins für die Unterstützung unserer Aktivitäten; wir von unserer Seite konnten einen Beitrag für den Verein leisten hinsichtlich Integration auch im Sinne des Breitensports.

Wir danken auch dem Ehepaar Zapfl, denn unsere Zeit nach dem Training ist immer sehr ausgedehnt im Clubheim. Egal wie lange, sie stehen uns immer treu zur Seite mit Speis und Trank. Selbst für zusätzlich Einsätze, die manchmal von uns erbeten wurden, hatte er immer Verständnis und ein offenes Ohr.

Wir hoffen, dass die Hobbyabteilung nunmehr ein fester Bestandteil des Vereins geworden ist, der die Angebotspalette des Verein erweitert und dabei auch Spieler Respekt erfahren, die nicht unbedingt zur Elite gehören aber dennoch respektable Leistungen bringen. 


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