Das war 2013 …

Das Jahr 2013 war wie das Vor­jahr geprägt von den Nach­klän­gen des Ara­bi­schen Früh­lings. In Syri­en ging der Bür­ger­krieg das gan­ze Jahr wei­ter; in Ägyp­ten wur­de der gewähl­te Staats­prä­si­dent Moham­med Mur­si durch das Mili­tär abge­setzt. Außer in Ägyp­ten kam es im Jah­res­ver­lauf, ins­be­son­de­re in der zwei­ten Jah­res­hälf­te, auch in der Tür­kei, in Thai­land und in der Ukrai­ne zu anhal­ten­den Bür­ger­pro­tes­ten.

Aus den Ent­hül­lun­gen des ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­ters des US-Geheim­diens­tes NSA, Edward Snow­den, resul­tier­te die NSA-Affä­re, die zu welt­wei­ten Pro­tes­ten gegen die Spio­na­ge­vor­keh­run­gen der Ver­ei­nig­ten Staa­ten führ­te.

In Euro­pa (spe­zi­ell in der Euro­zo­ne) war das Jahr wie die vor­he­ri­gen von der Euro­kri­se geprägt. Beson­ders in den von der Kri­se stark betrof­fe­nen Län­dern Grie­chen­land, Spa­ni­en, Por­tu­gal, Ita­li­en und Zypern kam es zu Pro­tes­ten gegen die Kri­sen­po­li­tik der Euro­päi­schen Uni­on und gegen die Poli­tik der eige­nen Regie­run­gen. Irland ver­ließ hin­ge­gen im Dezem­ber den Euro-Ret­tungs­schirm.

Im Febru­ar trat zum ers­ten Mal seit 1294 mit Bene­dikt XVI. ein Papst aus eige­ner Ent­schei­dung zurück. Am 13. März wur­de erst­mals in der Geschich­te mit Fran­zis­kus ein Latein­ame­ri­ka­ner zum Bischof von Rom gewählt. Er pro­kla­mier­te einen Kurs­wech­sel hin zu einer Kir­che, die stär­ker für die Armen da sein sol­le.

Am 22. Sep­tem­ber 2013 wur­de in Deutsch­land der Bun­des­tag neu gewählt. Erst­mals konn­te die FDP die 5‑Pro­zent-Hür­de nicht über­win­den, was nach vier Jah­ren zum Ende der Schwarz-gel­ben Koali­ti­on führ­te. Nach knapp drei Mona­ten konn­te eine Gro­ße Koali­ti­on aus CDU und SPD, wei­ter­hin unter der Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel, gebil­det wer­den.

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